Sensitivity Reading
LASS SENSIBLE THEMEN IN KORREKTEM GLANZ ERSTRAHLEN!
Sensitivity Reading ist eine Form des Lektorats, legt aber den Fokus darauf, dass Diskriminierungen und Stigmatisierungen in einem Text vermieden werden. Das findet zum Beispiel bei der Umschreibung von Menschen mit Behinderungen oder Menschen anderer ethnischer Herkunft statt.
Da ich selbst eine Behinderung habe, liegt mein Schwerpunkt auf Behinderungen im Allgemeinen und Frauen* mit Behinderungen. Beim Sensitivity Reading ist es wichtig, dass man selbst als Lektor:in zur Zielgruppe der erwähnten Behinderung gehören sollte oder sich für einen Schwerpunkt in diese Richtung interessiert und sich dabei Wissen angelernt hat.
Mehr Infos dazu könnt ihr hier erfahren:
Ein Beispiel für Sensitivity Reading
Schaffe sensibel Bewusstsein!
„Julia ist behindert und an den Rollstuhl gefesselt, trotz ihrer Behinderung meistert sie ihren Alltag.“
„Julia ist eine Frau mit Behinderung, die einen Rollstuhl benützt. Ihre Behinderung stellt für sie im Alltag kein Hindernis dar, denn die junge Frau reist viel und lernt immer wieder neue Leute kennen.“
Erklärung
Im Beispielsatz findet man einige diskriminierende beziehungsweise nicht passende Ausdrücke vor:
- behindert: Dieses Wort kann man in diesem Zusammenhang verwenden, weil es ein Fakt ist, also stimmt. ABER: Es wird auch als Schimpfwort verwendet, darum schreibe ich am liebsten „Frau mit Behinderung“. Denn ich sehe mich als eine Frau. Die Behinderung macht mich als Frau nicht aus, sie ist „nur“ ein Merkmal.
- an den Rollstuhl gefesselt: Dieser Ausdruck ist ein „Klassiker“ und wird leider immer noch verwendet. Wenn ein Mensch einen Rollstuhl benötigt, um sich von einem Platz zum nächsten bewegen zu können, ist er nicht „an ihn gefesselt“, sondern der Rollstuhl ist ein wichtiges Hilfsmittel für die Person und nicht ein „Gefängnis“.
- trotz ihrer Behinderung meistert sie ihren Alltag: Hier könnte indirekt angenommen werden, dass ein Leben mit Behinderung nicht lebenswert ist, aber Julia trotzdem das Beste daraus macht und die Behinderung die größte Hürde ihres Lebens ist. Das ist eine falsche Ansichtsweise: Man wird von der Gesellschaft oft mehr behindert, als man selbst ist. Weiters erkläre ich an diesem Beispiel, warum Julias Alltag kein Hindernis für sie ist. Müsste man nicht näher erläutern, aber eine Begründung hilft der Leser:in oftmals, sich besser für dieses Thema zu sensibilisieren.
Wenn dir mein Beispiel gefallen hat und du mit mir zusammenarbeiten möchtest, dann schreibe mir gerne eine Nachricht!
Für wen eignet sich das Sensitivity Reading?
Meine Zielgruppen sind:
- Verlage, die ein Sensitivity Reading benötigen, um Stereotype abzubauen.
- (werdende) Autor:innen, die auf gewisse Themen sensibilisieren und nicht triggern wollen.
- Unternehmen, die Stereotype abbauen und inklusiv arbeiten möchten.
Meine Dienstleistungen für dich
Für dein Manuskript oder deinen Text biete ich:
- Prüfung auf korrekten und sensiblen Inhalt
- Prüfung auf den „roten Faden“
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So läuft’s ab:
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Bitte sende mir dein Projekt übers Kontaktformular zu.
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Ein maßgeschneidertes Angebot folgt nach ein bis zwei Werktagen.
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Du bekommst dein Manuskript oder Text lektoriert und mit Kommentaren und Anregungen zurückgeschickt.
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Bei Rückfragen bin ich gerne für dich da, ohne Aufpreis.
Sensitivity Reading mit Gefühl
Jetzt liegt es an dir!
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